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22.  Februar 2009  

 
 

Wenn der Euro nicht funktioniert.
1. Beitrag 1998 hier nachzulesen ...

Erste "Eigeninteressen" von Teilnehmerländern (Italien) werden bemerkbar.

Wenn der Euro auseinander bricht folgt schwerste Krise an Finanzmärkten.

 

Und so schaut die Fortsetzung in 2009 aus -
alle Warnungen vernünftig und vorausschauend handelnder Personen bewahrheiten sich (und wie auch ich immer mahnte), dass diese perverse viel zu schnell betriebene Osterweiterung zum Damoklesschwert wird:

  • Osteuropa steht kurz vor einem großen Knall, der die EU weit reichend beeinflussen könnte.

  • Die Finanzminister und die Zentralbanken drehen sich im Kreis, indem sie versuchen, ein Brandherd nach dem anderen zu löschen.

  • Dadurch könnten dramatische Veränderungen in der politischen Landschaft hervorgerufen werden.

  • Ausländisches Kapital meidet "Ostgeschäftsbanken" in alarmierendem Ausmaß. (Ganz Osteuropa hat Nachschussforderungen bekommen).

  • Besonders Banken in Österreich, Schweden, Griechenland, Italien und Belgien sind hier als Gläubiger zu nennen. Österreichs "Hampelmänner" versuchen 150 Mrd. Euro für die Rettung des ehemaligen „Ostblocks“ aufzutreiben.

  • Eine Wirtschaftskrise kann sehr schnell auch zu einer politischen Krise werden. In einigen osteuropäischen Hauptstädten sind Krawalle ausgebrochen.

  • Die Banken haben ein Geschäft betrieben, das dem von Hedge Fonds Großbetrügern ähnelt; die Aktivitäten wurden gezielt außerhalb der Bilanz gehalten und mit undurchsichtigen Kreditinstrumenten maximal fremdfinanziert.

  • „Europa ist in den letzten Monaten des vergangenen Jahres sogar noch stärker als die USA von der Rezession getroffen worden, was Statistiken belegen, die im Februar 2009 veröffentlicht wurden.

  • „Die Daten zerstören die Illusion, dass die Eurozone von dem globalen Abschwung weniger stark getroffen wurde“, so Jörg Radeke, Wirtschaftsexperte am „Center for Economics and Business Research“ in London.

  • Die globale Wirtschaft verliert zum jetzigen Zeitpunkt mit der höchsten jemals gemessenen Geschwindigkeit an Schwung.

  • Wir haben keine Zeit mehr, um an alten unausgereiften Denkweisen festzuhalten. Die Weltwirtschaft wird mit einer sehr großen systemweiten Kontraktion konfrontiert, die außer Kontrolle geraten und uns in einen weiteren Weltkrieg treiben könnte.

Was nun?

 

Zumindest sind all jene, die in den vergangenen 25 Jahren diesen Wahnsinn in einem maßlosen Unverstand vorangetrieben haben unweigerlich zur Rechenschaft zu ziehen - "ohne Wenn und Aber". Ohne Wenn und Aber in die EU war u. a. ein Ausspruch von einem seinerzeit noch jungen und recht unbedarften "Banker" (daher ohne jegliche Erfahrung!) und späteren Politikers eines der daran besonders involvierten Länder.